Willkommen zur Embedded Testing 2024

28. August 2023: Die Webseite zur Embedded Testing ist fertig gestellt und erste Gespräche mit potentiellen Speakern, Sponsoren und Teilnehmenden laufen. Der Call for Papers ist eröffnet und läuft noch bis zum 12. November 2023.

08. November 2023: In vier Tagen endet der Call for Papers zur Embedded Testing

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Agenda Tag 2

Embedded Testing 2024

Mittwoch, 28. Februar 2024

08:30 bis 09:00, Foyer

Begrüßungskaffee in der Ausstellung

09:00 bis 09:45, Raum: Kopernikus 3

09:00 bis 09:45, Raum: Kopernikus 2

Frank Büchner: Erhellendes und Erschreckendes zum Thema Coverage

Carsten Alesch: „Software in the loop“ (SIL) als Bestandteil des Integrationstests

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Erhellendes und Erschreckendes zum Thema Coverage

Die in den gängigen Safety-Standards wie IEC 61508 oder ISO 26262 geforderten Coverage-Maße werden kurz vorgestellt. Näher betrachtet werden daraus die beiden wichtigsten Maße Branch Coverage (Zweigüberdeckung) und Modified Condition / Decision Coverage (MC/DC, modifizierte Bedingungs-/Entscheidungsüberdeckung). Beispiele zeigen, dass Messwerkzeuge die Coverage nicht immer wie in der Literatur beschrieben berechnen (und wieso) und dass verschiedene Messwerkzeuge in bestimmten Situationen nicht immer dieselben Ergebnisse liefern (und wieso). Zwei prinzipielle Probleme der Coverage-Messung werden gezeigt: (a) berücksichtigt keine Berechnungen; (b) findet keine Auslassungen. Wegen Letzterem ist es auch keine gute Idee, die Testfälle aus dem Quellcode abzuleiten. Was sollte/kann man tun, wenn man nicht 100% Coverage erreichen kann? Hilfen durch Testwerkzeuge oder aus der Literatur werden besprochen. Einige Beispiele zeigen, dass die Bezeichnung der Coverage-Maße nicht einheitlich ist; es ist also Vorsicht angebracht. Einige verbreitete Fehlannahmen werden wiederlegt, beispielsweise, dass man bei erreichten 100% Code-Coverage gute Testfälle hat. Abschließend gibt es einen Hinweis, wie man die Güte seiner Testfälle tatsächlich prüfen kann.

Referent: Frank Büchner

Frank Büchner besitzt ein Diplom in Informatik von der Technischen Hochschule Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit vielen Jahren widmet er sich dem Thema Testen und Software-Qualität. Momentan arbeitet er als „Principal Engineer Software Quality“ bei der Fa. Hitex GmbH in Karlsruhe.

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„Software in the loop“ (SIL) als Bestandteil des Integrationstests

Ausgangssituation und Herausforderungen
Die Vorstellung des Themas „Software in the Loop (SIL)“ bietet einen Einblick in eine bewährte Methode der Softwareentwicklung und Systemintegration. SIL ermöglicht es, Softwarekomponenten in einer simulierten Umgebung zu testen, bevor sie in die physische Hardware integriert werden. Dieser Ansatz beschleunigt die Entwicklungsprozesse, reduziert Kosten durch eine frühe Fehlererkennung. Darüber hinaus eignet sich ein SIL-Testsystem sehr gut für CI/CD (Continuous Integration/Continuous Deployment), was die frühe Fehlererkennung nochmals deutlich begünstigt. Durch die individuelle Charakteristik eines SIL-Testsystems, lässt es sich prinzipiell in jede vorhandene Software-Topologie integrieren.

Ziel
In dieser Präsentation erfahren die Zuschauer, wie SIL in verschiedenen Branchen angewendet wird und welche Vorteile sich daraus ergeben können. Der große Nutzen für die Zuschauer liegt in der Möglichkeit, ihre Softwareentwicklungsprozesse zu optimieren, die Qualität ihrer Produkte zu steigern und sicherheitskritische Systeme effizienter zu entwickeln. SIL eröffnet für viele Firmen neue Perspektiven in der Softwareentwicklung und bietet die Chance, eigene innovative Lösungen schneller auf den Markt zu bringen.
Der Vortrag lädt die Zuschauer ein, SIL als wertvolles Werkzeug in ihren Projekten zu nutzen und von den erheblichen Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen zu profitieren.

Referent: Carsten Alesch

Ich habe 1994 mein Studium in Technisch-wissenschaftlicher Anwendung und Künstlicher Intelligenz mit dem Diplom (in der KI) erfolgreich abgeschlossen. Zu Anfang war ich in einer Firma zur Herstellung von Baukästen beschäftigt und habe dort die Steuerungssoftware erstellt. Danach begann meine Laufbahn im Automotive Bereich. Hier habe ich Simulationssoftware, sowie Software für namhafte Fahrzeughersteller erstellt und gepflegt. Hier war ich die längste Zeit, 14 Jahre, tätig. Kurzzeitig (1,5 Jahre) war ich mit Laser-Robotern beschäftigt und anschließend mit der Erstellung von Umwelt-Simulations- und Testsoftware. Letzteres ca. 5 Jahre. Letztlich wechselte ich zu meiner aktuellen Firma bei der ich nun als Senior Consultant in der Softwareentwicklung tätig bin und hier im Bereich Medical.

09:55 bis 10:40, Raum: Kopernikus 3

09:55 bis 10:40, Raum: Kopernikus 2

Marius Schmidt: Neue Trends in der Embedded Software Entwicklung: Was bedeutet der Übergang von mächtigen Entwicklungsumgebungen zu VS Code für den Unit Test?

Klaus Lambertz: Statische Codeanalyse und dynamische Tests – komplementäre Verfahren zur Qualitätssicherung

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Neue Trends in der Embedded Software Entwicklung: Was bedeutet der Übergang von mächtigen Entwicklungsumgebungen zu VS Code für den Unit Test?

Die Embedded Softwareentwicklung durchlebt eine signifikante Transformation: Immer mehr Entwickler entscheiden sich gegen mächtige Entwicklungsumgebung wie beispielsweise Eclipse und für die performantere Lösung VS Code. Dieser Trend spiegelt ein wachsendes Bedürfnis nach mehr Autonomie und Flexibilität, und somit auch Performanz, in der Softwareentwicklung wider.

Angesichts dieser Veränderungen ergeben sich neue Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich des Unit Tests von Embedded Software, auf welche auch Unit Test Tools entsprechend reagieren müssen.

Mein Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis für die sich ändernden Bedürfnisse im Bereich des Embedded Software Tests zu schaffen und zu demonstrieren, wie Tools wie zum Beispiel Cantata angepasst werden können, um diesen neuen Herausforderungen effektiv zu begegnen.

Referent: Marius Schmidt

Marius Schmidt studierte allgemeine Informatik an der Naturwissenschaftlich technischen Akademie Isny. Seit 2014 ist er bei QA Systems angestellt. In den darauffolgenden 5 Jahre war er im technischen Support und Consulting für das dynamische Test Tool Cantata zuständig. Seither ist er im technischen Vertrieb tätig und betreut die Neu- sowie Bestandskunden.

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Statische Codeanalyse und dynamische Tests – komplementäre Verfahren zur Qualitätssicherung

Statische Codeanalyse und Tests zur Laufzeit in Verbindung mit Code Coverage sind bewährte Verfahren zur Verbesserung der Codequalität. Der Vortrag zeigt die Vorteile, aber auch die Grenzen beider Verfahren auf. Um eine gute Codequalität zu gewährleisten, müssen beide Verfahren komplementär eingesetzt werden. Der Vortrag geht auch auf geeignete Kriterien zur Auswahl von Werkzeugen für die Statische Codeanalyse und die Messung der Code Coverage ein.

Referent: Klaus Lambertz

Nach ersten Berufsjahren als Bankkaufmann hat Klaus Lambertz Betriebswirtschaft (Marketing, Außenhandel, Ausbildungswesen) mit dem Abschluss Dipl.-Betriebswirt in Köln und am Institut Supérieur de Gestion in Paris studiert. Nach einer Station im internationalen Vertrieb eines Industrieunternehmens in Linnich/Aachen, war er von 1993-1999 bei Großdruckereien/-buchbindereien nahe Paris für den Export verantwortlich. Danach hatte er verschiedene Vertriebs- und Managementpositionen bei amerikanischen und europäischen Softwaretestfirmen (u.a. Parasoft) mit Arbeitsorten in Frankreich und Deutschland inne. Im Juni 2003 gründete Klaus Lambertz mit vier Partnern die Verifysoft Technology GmbH, deren Geschäftsführer er seither ist.

10:40 bis 11:10, Raum: Foyer und Einstein 1 und 2: 

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

11:10 bis 11:55, Raum: Kopernikus 3

11:10 bis 11:55, Raum: Kopernikus 2

11:10 – 12:50, Raum: Kopernikus: 1

Dr. Mario Winkler und Dr. Philipp Hallmen: Wie Software-in-the-Loop Tests den Entwicklungsprozess von komplexen Embedded Systemen effizienter machen

Paul Tybura: Systemtests in der Medizintechnik – Automatisiertes Testen als Schlüssel zu Zuverlässigkeit und Effizienz

Georg Haupt: 100 Minuten Intensiv Coaching: Ask me what you want…

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Wie Software-in-the-Loop Tests den Entwicklungsprozess von komplexen Embedded Systemen effizienter machen

Neben den strengen Anforderungen an Qualität, Leistung und Sicherheit sind Embedded Systeme oft sehr komplex und erfordern ein umfassendes Verständnis von Technologie, Netzwerkintegration und Anwendung. Der Anteil an Software in diesen Systemen nimmt stetig zu und bedingt ein Umdenken im Entwicklungsprozess. Während früher Unit-/Integrationstests und Hardware-in-the-Loop das Testen dominiert haben, fordert die zunehmende Logik in Embedded Systemen das Einführen einer Software-in-the-Loop Phase. Für eine effektive Entwicklung ist es daher unerlässlich Tools und Methoden einzusetzen, welche sowohl Software-in-the-Loop als auch Hardware-in-the-Loop unterstützen.

In diesem Vortrag wird die effiziente Entwicklung eines Embedded Systems über diese Phasen hinweg gezeigt. Eine durchgängige Simulations- und Test-Strategie wird vorgestellt und erläutert, wie so Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können. Mit den vorgestellten Methoden können Entwickler sicherstellen, dass ihr System vor der Markteinführung effektiv und sicher funktioniert.

Referenten: Dr. Mario Winkler und Dr. Philipp Hallmen

Philipp and Mario are working in an R&D Team on tools supporting the simulation and test of complex embedded systems. These tools simplify the development process and help to increase the quality and efficiency of embedded products.

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Systemtests in der Medizintechnik – Automatisiertes Testen als Schlüssel zu Zuverlässigkeit und Effizienz

Bei der Entwicklung eines jeden Embedded-Software-Produktes gibt es viele Hindernisse bis zur Freigabe und Vorstellung. Normative Regularien sind zu erfüllen, aber auch der Nachweis, dass das Produkt allen Anforderungen entspricht. Insbesondere Medizingeräte werden zunehmend komplexer und eine schnelle Aussagekraft beim Testen ist erforderlich.
Ressourcen und Zeit geben oft die Taktung vor, weshalb schon während der Entwicklungsphase entscheidende Erkenntnisse aus der Testing essenziell sind. Der Vortrag beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Entwicklung und Absicherung von Embedded-Software-Produkten. Wie erreicht man Effizienzsteigerung im Entwicklungsprozess ? Welche Vorteile bringen Hardware-in-the-Loop-Tests ? Letztendlich zeigt sich, dass Automatisiertes Testen der Schlüssel zur Zuverlässigkeit und Effizienz ist.

Referent: Paul Tybura

Paul Tybura leitet die Abteilung Medizintechnik der iSyst GmbH und war davor langjährig als Projektleiter und Testmanager für verschiedene Projekte verantwortlich. Mit seinem Team unterstützt er hauptsächlich Hersteller von Medizinprodukten mit Embedded Software bei der Freigabe und Absicherung ihrer Geräte. Ursprünglich aus der Software-Entwicklung kommend, entwickelte sich Paul Tybura immer mehr in Richtung Testing, dies in verschiedenen Branchen und vielen Projekten, von der herstellenden Industrie, über die Avionik, im Automotive-Bereich und mehrere Jahre nun in der Medizintechnik. Seit nun über 8 Jahren bei der iSyst tätig und aktuell eine Abteilung leitend, die spezialisiert ist auf Systemtests von Embedded-Software Geräten im Medizinbereich. Von der Anforderungsanalyse, über Testideen, Teststrategie und Planung unterstützen wir unsere Kunden bei der Automatisierung im Testing. Sowohl bei der Testauswertung als auch im Testmanagement bekommen unsere Kunden mit uns einen Partner zur Seite, der sie in allen Bereichen der Absicherung begleitet. Schließlich verstehen wir uns als ein Testhaus aus Überzeugung.

12:05 bis 12:50, Raum: Kopernikus 3

12:05 bis 12:50, Raum: Kopernikus 2

Robert Schachner: Virtueller Test und Simulation – begleitend zur Entwicklung von Maschinen und Anlagen

Thomas Schütz: Durchgängige Continuous-Integration für Embedded Systeme

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Virtueller Test und Simulation – begleitend zur Entwicklung von Maschinen und Anlagen

Maschinen und Anlagen bestehen nicht mehr nur aus einfachen Steuerungssystemen, sondern sind eine Kombination aus Steuerungselementen (OT), Cloud Technologien und KI. Ohne Test- und Simulationsstrategien lassen sich Systeme heutzutage nicht mehr effizient realisieren. Die Integration von Tests in virtuell simulierten Umgebungen ist die Lösung für solche Systeme.
Parallellisierung der Entwicklung, Steigerung der Qualität, Reduktion der Inbetriebnahme Zeiten und Maintenance an der virtuellen Maschine erleichtern ganz maßgeblich den Aufwand. Der Vortrag zeigt teils auch an Hand von Video Sequenzen, wie virtuelles testen möglich wird.

Referent: Robert Schachner

Robert Schachner beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema Echtzeit-Kommunikation und Test im industriellen Umfeld. Im Rahmen von zahlreichen Forschungsprogrammen wurden Middleware Technologien erforscht und in mehr als 300 Projekten Anwendungen realisiert. Basierend darauf wurden zahlreiche Testsysteme mit Schwerpunkt Avionik und Automotive realisiert. Die Mitwirkung an der Richtlinie VDI/VDE 2657 – Middleware in der Automatisierungstechnik und noch vielmehr die Lehrtätigkeit an der Hochschule für Applied Science in Rosenheim Bereich Informatik, haben vor allem das theoretische Verständnis für Kommunikationstechnik noch sehr viel weiter vertieft. Herr Schachner war die meiste Zeit selbständig und ist seit 2020 CTO der Firma Embedded Ocean GmbH

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Durchgängige Continuous-Integration für Embedded Systeme

Durchgängige Testautomatisierung und Continuous-Integration (CI) über alle Teststufen hinweg ist bei der Entwicklung von Embedded Systemen immer noch sehr wenig verbreitet.
Warum ist das so? Wie kann man das verbessern?
Im Vortrag wird zunächst beleuchtet warum sich viele Embedded Projekte schwer tun mit Testautomatisierung zu starten, während Continuous-Integration in vielen anderen Bereichen sehr weit verbreitet ist. Anschließend wird eine Methode vorgestellt, mit der auch bei Embedded Projekten Tests vollständig automatisiert werden können. Zum Abschluss wird in einer Live-Demonstration gezeigt, wie eine solche CI Toolchain in der Praxis funktioniert – vom einfachen Hardware in the Loop Tests bis hin zur Lieferung der Software (Continuous-Delivery).

Referent: Thomas Schütz

Thomas Schütz hat einen Abschluss in Luft- und Raumfahrttechnik der Universität München und ist Geschäftsführer und Berater von Protos Software, die er 1997 gegründet hat. Er war als Projektleiter oder Architekt in vielen Projekten mit dem Fokus auf modellbasierte Entwicklung und Test für komplexe Embedded Systeme tätig. Darüber hinaus ist er Product Owner der PROTOS miniHIL Testing Toolchain und Projektleiter des Eclipse Projekts eTrice.

12:50 bis 13:50, Raum: Foyer und Einstein 1 und 2

Mittagspause und Besuch der Ausstellung

13:50 bis 14:25, Raum: Kopernikus 3

13:50 bis 14:25, Raum: Kopernikus 2

Dr. Richard Kölbl: Anwendung der Testnorm ISO 29119 in agilen Projekten: Geht das?

Dr. Alexander Weiss: Der Weg zu 100% Code-Abdeckung in Integrationstests – Ein systematischer Ansatz

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Anwendung der Testnorm ISO 29119 in agilen Projekten: Geht das?

Die vor einigen Jahren veröffentlichte ISO 29119 zum Softwaretest wird noch wenig bei Software-Entwicklungsprozessen eingesetzt. Zudem wurde sie von Anfang an von Vertretern agiler Prozesse scharf kritisiert als unnötig und dem agilen Ansatz widersprechend. Dabei bietet diese Norm mit ihren fünf Teilen „Konzepte/Definitionen, Testprozesse, Testdokumentation, Testtechniken, Keyword-getriebenes Testen“ wertvolle Handreichungen bei der individuellen Implementierung eines professionellen Software-Testprozesses nach state-of-the-art. In diesem Vortrag soll die Norm und ihre Inhalte vorgestellt und ihre Kernaussagen skizziert werden. Es wird dargestellt, welche Teile normativ sind und welche nicht. Anschließend werden die Kritikpunkte aus dem agilen Bereich gegen die Einführung einer Testnorm dargestellt und Aussagen aus der ISO 29119 dagegengehalten. Als Fazit wird u.a. gezeigt, dass es zwischen agilen Prinzipien und der ISO 29119 keine fundamentalen Unverträglichkeiten gibt und dass die ISO 29119 an vielen Stellen im Gegenteil den agilen Prozess sogar vorwegnimmt und flexibel genug für ihre Anwendung auch unter agilen Ansätzen wie z.B. Scrum ist.

Referent: Dr. Richard Kölbl

Dr. Richard Kölbl ist seit über 20 Jahren im Bereich Softwareentwicklung mit Schwerpunkt Qualitätssicherung, professioneller Softwaretest, Qualitätsnormen, Review von Test- und Entwicklungsprozessen sowie Coaching bei der Neugestaltung solcher Prozesse tätig. Seit 15 Jahren bei der Ingenics Digital GmbH beschäftigt, hat er für eine Reihe namhafter Firmen im Münchner Raum Test- und Software-Entwicklungsprozesse begleitet. Zudem ist er Programmleiter für Fachpublikationen bei der Ingenics Digital GmbH.

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Der Weg zu 100% Code-Abdeckung in Integrationstests – Ein systematischer Ansatz

100% Code Coverage bei Integrationstests? Was ist das? Wozu? Wie geht das überhaupt?
Traditionell misst man die strukturelle Testvollständigkeit mit Hilfe von Unit-Tests. Diese sind zweifellos wichtig, aber es gibt eine noch bessere Möglichkeit: Wenn wir auch die strukturellen Lücken in Integrationstests aufspüren können, erkennen wir nicht nur fehlende Integrationstests, sondern möglicherweise auch fehlende Requirements. Darüber hinaus verhindern wir eine trügerische Sicherheit durch zahlreiche Unittests, die das Fehlen sinnvoller und notwendiger Integrationstests verschleiern können.
Im Bereich eingebetteter Systeme gibt es Vorbehalte gegenüber Coverage-Messungen bei Integrationstests. Zum Beispiel macht eine Instrumentierung mit gcov den Code so groß und langsam, dass die Tests nichts mehr mit der eigentlichen Applikation zu tun haben. Stellen wir uns nun eine Welt vor, in der dieses Hindernis beiseite geschoben wurde. Im Vortrag wird erklärt, was genau dahintersteckt und wie es funktioniert, begleitet von einem praktischen Beispiel.

Referent: Dr. Alexander Weiss

Dr. -Ing. Alexander Weiss studierte an der TU München Elektrotechnik / Informationstechnik. Thema seiner Dissertation an der TU Dresden war die effiziente Beobachtung von eingebetteten Prozessoren.
Als Mitgründer und Geschäftsführer der Accemic Technologies GmbH arbeitet er aktiv an der Entwicklung von Systemen zur nichtintrusiven und kontinuierlichen Beobachtung und Laufzeit-Analyse von eingebetteten Anwendungen, insbesondere auch auf Mehrkern-Prozessoren. Aktuell leitet er die Entwicklung einer besonders für die Online-Beobachtung geeigneten Trace-IP für RSIC-V Prozessoren.
Alexander Weiss hält mehrere Patente und ist Autor einer Vielzahl von Fachartikeln.

14:35 bis 15:20, Raum: Kopernikus 3

14:35 bis 15:20, Raum: Kopernikus 2

Daniel Krüger: Automatisierte Testunterstützung von der Designphase bis zum Serienprodukt – Ein Erfahrungsbericht

Hermann Rauth: Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von Baselines

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Automatisierte Testunterstützung von der Designphase bis zum Serienprodukt – Ein Erfahrungsbericht

Eine erfolgreiche Entwicklung und Vermarktung modularer und vernetzter Embedded Gerätesysteme setzt eine flexible und leistungsfähige Testunterstützung über den gesamten Lebenszyklus, beginnend mit der Designphase durchgängig bis zum späteren Serienende voraus. Der Vortrag schildert die in einem realen Projekt umgesetzte Vorgehensweise von der ersten Architektursimulation bis hin zum vollautomatisierten Test der serienreifen Endgeräte. Es wird dargelegt, wie beim Übergang von der Simulation auf die reale Embedded Hardware ein geeignetes Testsystem wertvolle Integrationsunterstützung leistet, indem es reproduzierbare Umgebungssituationen bereitstellt und damit den für die Verifikation notwendigen Aufwand drastisch reduziert. Außerdem wird das Risiko unentdeckter Fehler oder nicht erkannter Spezifikationsabweichungen minimiert. Zudem wird skizziert, welche Optimierungspotentiale sich über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg erzielen lassen, wenn automatisierte Continuous Integration Tests unmittelbar auf der Serien-Hardware der Endgeräte ausgeführt werden. Außerdem sichert ein solches Vorgehen eine gleichbleibend hohe Produktqualität im Seriengeschäft.

Referent: Daniel Krüger

Seit 2005 ist Daniel Krüger für die SYS TEC electronic AG tätig und verantwortet als Leiter der Entwicklungsabteilung die kundenspezifische Konzeptionierung, Entwicklung und Betreuung von maßgeschneiderten Hardware- und Softwareprodukten. Innerhalb seiner systemübergreifenden Tätigkeit in der Elektronik- und Softwareentwicklung ist Daniel Krüger zudem maßgeblich am Design der Produkte beteiligt. Als Diplominformatiker hat er einen langjährigen Background in der Softwareentwicklung von eingebetteten Systemen.

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Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von Baselines

Der Anteil von Software in Embedded Geräten steigt ständig. Der Mangel an Fachkräften führt oft dazu, dass die Manpower eher in neue Features als in die Verringerung von technischen Schulden gesteckt wird, mit der Folge das diese ständig weiter zunehmen. Im Laufe der Zeit steigt dadurch der Aufwand für die Weiterentwicklung und Wartung. Verschlimmern kann sich die Situation, wenn durch den Wegfall von Arbeitskräften Knowhow verloren geht oder sich die Hardwareanforderungen ändern oder gar eine Plattform nicht mehr zur Verfügung steht. In diesem Fall sehen sich die Unternehmen früher oder später mit der Frage konfrontiert, ob man für ein Refactoring zusätzliche Manpower in die vorhandene Software steckt und dabei Gefahr läuft vorhandene Funktionalitäten zu verlieren oder neue Bugs einführt oder ob man eine komplette Neuentwicklung vorziehen sollte. In solchen Fällen ist die Verwendung von Baselines eine kostengünstige und zuverlässige Alternative. Sie verhindert, dass vorhandene Funktionalitäten zerstört werden, und verringert den Aufwand die Software zu erweitern oder zu warten. in diesem Vortrag wird die Funktionsweise und die speziellen Einsatzmöglichkeiten von Baselines aufgezeigt.

Referent: Hermann Rauth

Hermann Rauth ist Field Application Engineer bei der Vector Informatik GmbH. In dieser Funktion ist er verantwortlich für Kundenbetreuung, Präsentationen, Schulungen und technischen Support. Er schloss 1997 sein Studium der Elektrotechnik mit der Fachrichtung Nachrichtentechnik an der RWTH Aachen ab. In den letzten 20 Jahren arbeitete er als Entwickler, System-/Anforderungsingenieur, Customer Product Engineer und Voice Engineer bei führenden Telekommunikationsunternehmen wie Bosch, Avaya und anderen führenden Telekommunikationsunternehmen.

15:20 bis 15:50, Raum: Foyer und Einstein 1 und 2: 

Kaffeepause in der Ausstellung

15:50 bis 16:35, Raum: Kopernikus 3

15:50 bis 16:35, Raum: Kopernikus 2

Martin Heininger: Abschluss des Tests vor der Lieferung an den Kunden und trotzdem alle Fehler gefunden! Eine Erfolgsanleitung!

Michael Packe: Vorteile des automatisierten XiL Testing

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Abschluss des Tests vor der Lieferung an den Kunden und trotzdem alle Fehler gefunden! Eine Erfolgsanleitung!

Wie kann das Testen von Software lastigen Embedded Systemen schneller und effizienter und besser werden?
TDD (Test Driven Development) wird häufig als Lösung angepriesen. TDD stellt das Testen und damit die Funktionalität, welche der Kunde bekommt in den Mittelpunkt der Entwicklung. Ein ganz mächtiger Erfolgsbaustein, kommt aber auch beim TDD zu kurz, nämlich das Requirement Engineering. Systematische, atomare, funktionale Beschreibungen des zu entwickelnden Systems bieten die Möglichkeit mit dem Kunden in natürlicher Sprache die notwendigen Systemfunktionalitäten in der allerersten Entwicklungsphase abzustimmen. Neben dem Kunden ist der System- und Softwaretester der große Profiteur dieser Vorgehensweise.
Der Vortrag zeigt einen Weg auf, wie man Lastenhefte, Pflichtenhefte, System- und Software Requirements sowie die Architektur sinnvoll gegeneinander abgrenzt und jeden der genannten Aspekte zielführend im Projekt einsetzt. Es wird gezeigt, warum diese Vorgehensweise besonders den Test schneller und effizienter macht. Basierend auf einer 20 jährigen Praxiserfahrung werden die Stärken der einzelnen Methoden (textuelle Requirements, grafische Architektur, Traceability, Reviews) dabei mit den Stärken von Tools (Datenbanken, Modellierungstools etc.) für einen effizienten und effektiven praktischen Anwendungsfall verknüpft.

Referent: Martin Heininger

Dipl.-Ing. (FH) Martin Heininger, ist seit Anfang 2018 Inhaber der HEICON – Global Engineering GmbH, einem Beratungsunternehmen für sicherheitsrelvante, software-intensive embedded Systeme.
Zuvor war er 12 Jahren als freiberuflicher Berater tätig. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Entwicklungsprozessen und Methoden. Besonderer Schwerpunkte bilden das Requirement Engineering und Test Engineering.
Der Autor berät und betreut Projekte in der Luftfahrt, der Automatisierungs- und Bahntechnik sowie in der Automobilindustrie.

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Vorteile des automatisierten XiL Testing

Hardware in the Loop -> X in the Loop – Vielfallt der Testschleifen betrachten

Ausgangssituation:
Speziell die embedded Systeme bestehen aus verschiedenen Hardwarekomponenten, Sensoren und Aktoren die eng mit der Software vernetzt sind. Dadurch ist es durchaus sinnvoll bei den Tests Hardware wie Software gemeinsam zu betrachten um eine vollständige Testabdeckung der Anforderungen zu erhalten.
Herausforderung:
Balance zwischen Aufwand, Kosten, Qualität, Effektivität, Performance finden. Grenzfindung der Hardware ziehen. MiL, PiL, SiL, HiL – Model-, Processor-, SW-, HW- aber auch System- in the Loop. Wo ziehe ich die Grenzen und welche Fragestellungen können damit realisiert werden?
Ziel:
Eine nachweisbare und wiederholbare Testlösung, die entsprechend den Anforderungen und dem Erfahrungshintergrund eine effektive Hilfe bei dem Produktentwicklungsprozess bildet.

Referent: Michael Packe

Über 28 Jahre Erfahrung als Embedded System Entwickler, Modellbasierte Codegenerierung, Toolsanwendung – Diagnose, Debugging, Automated Testing – Automotive, Consumer, Medical.
Zertifizierungen: CPMS (Certified Professional for Medical Software)

16:35 bis 16:45, Kopernikus 3

Verabschiedung und Befragung der Teilnehmenden, wie wir die Embedded Testing 2025 (vom 25. Februar bis 26. Februar 2025) gestalten sollen

Änderungen vorbehalten